Am 23. Oktober 2012 berichtete der USA-Korrespondent des Berliner “Tagesspiegel” in Washington DC (er war zwischenzeitlich am So., 28. 10. 2012, auch im “Presseclub” des ARD-Studios in Washington DC zu sehen und zu hören oder beispielsweise wurde in der renommierten Wochenzeitung DIE ZEIT vom 25. 10. 2012 sein Buch “Was ist mit den Amis los?” als neuer und sehr geglückter Intepretationsversuch über das Wesen der amerikansichen Bürgergesellschaft und ihr prinzipiell skeptisches Verhältnis zu staatlicher Wohlfahrt u.a. vorgestellt) vor einer passablen Zuhörerkulisse mit einer stattlichen Anzahl von DAG-Mitgliedern, Mitgliedern der Service-Clubs und erfreulicherweise eine Reihe von jungen Leuten im Vortragsraum des Museums für Gegenwartskunst in Siegen mit Unterstützung von Fotos und Charts und viel Insiderwissen über die derzeitige Lage des US-Präsidentschafts-Wahlkampfes 2012.
Nachdem Obama über Monate einen deutlichen Vorsprung vor seinem Herausforderer Mitt Romney und zuletzt nur noch knapp vorne lag, ist dieser hauchdünn, insbesondere als Romney nach seinem souveränen Auftreten in der ersten Fernsehdebatte am 03. Oktober die Führung in den nationalen Umfragen übernahm, wird es dadurch immer enger für Barack Obama. Obama konnte jedoch das letzte TV-Duell klar für sich entscheiden.
Im US-Wahlsystem kommt es jedoch nicht darauf an, wer die meisten Stimmen erringt. Entscheidend sind nicht die Wähler, sondern die Wahlmänner – diese Prozedur hat eine lange Tradition und funktionierte seit 200 Jahren. Wenn Obama den Kampf um die Stimmenmehrheit verlieren würde, könnte er mit Glück aber einen hochdünnen Vorsprung unter den Wahlmännern verteidigen und so die Wiederwahl gewinnen.
Im Anschluß an den aufschlußreichen Vortrag von Christoph von Marschall wurde eifrig diskutiert. Eine gelungener Informationsabend der DAG Si-Wi!
(Fotos können durch Anklicken vergrössert werden!)