Bereits zum 12. Mal zeichnete die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein eine herausragende Schülerfacharbeit mit USA-bezogenem oder transatlantischem Inhalt aus. Die Schülerfacharbeiten konnten aus dem Fach Englisch, aber auch mit Bezügen zu anderen Fächern z. B. Geschichte, Geografie oder Politik, heraus entwickelt werden. Sie wurden mit einer entsprechenden Empfehlung über die betreuenden Fachlehrer eingereicht.
Preisträgerin für das Schuljahr 2017/18 ist Johanna Müller (Siegen), Schülerin des Gymnasiums Am Löhrtor, die unter dem Titel „Yes We Can – America First: Two approaches to a great task. Comparison of the inaugural speeches of Obama and Trump“ die Reden zur Amtseinführung von US-Präsident Trump und seinem Vorgänger Obama verglich. Dabei untersuchte sie sowohl inhaltliche als auch sprachlich-stilistische Aspekte.
In den sehr unterschiedlichen Reden war bei Obama in erster Linie ein Appell an die Einheit der Nation und das „Wir-Gefühl“ festzustellen, wohingegen Trumps Fokus auf der eigenen Person und der Auflistung ausgemachter Feinde, namentlich der ausländischen Wirtschaftskonkurrenz und dem machhungrigen Establishment im eigenen Lande, zu liegen schien.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhielt Johanna Müller in Anwesenheit des stellvertretenden Schulleiters, Herrn Dr. Holger Zeigan, und der betreuenden Fachlehrerin, Frau Ulrike Frank, aus der Hand von DAGSiWi-Präsident Volker Schüttenhelm einen repräsentativen Bildband über die Vereinigten Staaten mit einer persönlichen Widmung des amerikanischen Generalkonsuls Michael R. Keller (US-Generalkonsulat Düsseldorf) sowie ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro.
„Die Bearbeitung des Themas und die umfangreiche Recherche sprechen für die Wertigkeit dieser Jahresarbeit“, so DAGSiWi-Präsident Volker Schüttenhelm.