Archiv des Autors: Volker Schüttenhelm

Bericht zur Veranstaltung mit Gastredner Jacob Schrot

Zu den USA nach den Präsidentschaftswahlen referierte kürzlich auf Einladung der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein der renommierte Politikwissenschaftler und Bundestagsmitarbeiter Jakob Schrot. Der Berliner Experte für Außen- und Sicherheitspolitik war bis zum Frühjahr 2016 Vorsitzender des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC).

Jacob Schrot (Bild: DAG-SiWi e.V.)

In der Aula des Kulturhauses Lyz stellte er mit Hilfe einer visuell höchst ansprechenden Präsentation Hintergrundfakten zur Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten vor. Mit Trumps Sieg war insbesondere in den Leitartikeln und Einschätzungen der wichtigsten seriösen amerikanischen Printmedien wie der New York Times, der Washington Post und dem Wall Street Journal nicht gerechnet worden. Auch deutsche Journalisten zeigten sich in den Morgenstunden nach Bekanntwerden des Wahlsiegers irritiert bis konsterniert, hatten doch bis zuletzt viele Formate ihre Zuschauer bzw. Leser auf die erste Frau im Präsidentenamt in Person der ehemaligen First Lady, Senatorin und Außenministerin Hillary Clinton eingeschworen.

Schrot machte deutlich, wie knapp insbesondere in den bei Wahlen häufig zwischen republikanischem oder demokratischem Wahlsieg pendelnden „Swing States“ – namentlich Pennsylvania, Michigan und Wisconsin – der Wahlsieg von Donald Trump entschieden wurde. Der „Rust Belt“ (dt. Rostgürtel), gemeint ist die Gegend im Nordosten der USA zwischen den Großen Seen und der Ostküste, die von der eisenverarbeitenden Industrie geprägt wurde, erwies sich hier abermals als eigener politischer Topos. Schrot erläuterte hier auch das für Nichtamerikaner oft unverständliche Wahlmännersystem (Electoral College). Er relativierte hier auch das gelegentlich nur schablonenhaft wiedergegebene Wählerverhalten in Bezug auf den Anteil der afroamerikanischen Bevölkerung und der Latinos, vor allem im Bundesstaat Florida.

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Friedrich Merz erhält Lucius Clay-Medaille

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v.l. Volker Schüttenhelm, Friedrich Merz

 

Am letzten Wochenende beging unser Dachverband „Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs“ (VDAC) mit einer feierlichen Zeremonie den Deutsch-Amerikanischen Tag in München. Der VDAC zeichnete Friedrich Merz, Vorsitzender der Stiftung Atlantik-Brücke, mit der Lucius D. Clay Medaille aus, die ihm im Münchner Rathaus übergeben wurde.
US-Botschafter John B. Emerson, der extra aus Berlin nach München reiste, ehrte Merz in seiner Laudatio für seine

v.l. Volker Schüttenhelm U.S. Botschafter Emerson

v.l. Volker Schüttenhelm
U.S. Botschafter John Emerson

Rolle in der Festigung und Vermittlung der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft. Unsere
Gesellschaft wurde vertreten durch Präsident Volker Schüttenhelm, der gleichzeitig auch Vize-Präsident unseres Dachverbandes VDAC ist. Die hervorragende musikalische Begleitung wurde von der Siegerländer Mezzosopranistin Susanne Kelling auf die Bühne gebracht.

 

 

Anmeldeverfahren zum Thanksgiving Dinner 2016 eröffnet

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Das Anmeldeverfahren zum diesjährigen Thanksgiving Dinner ist eröffnet.

Donnerstag, den 24. November 2016, 18:30
Hotel-Restaurant Pfeffermühle , Frankfurter Straße 261, 57074 Siegen
(an der B 54 in Richtung Eremitage/Rödgen/Wilnsdorf – direkt neben dem Lindenberg-Sportplatz „PUS-Arena“)

Sämtliche Veranstaltungsinformationen und Anmeldemodalitäten finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen dieser kulturellen und kulinarischen
Feierlichkeit begrüßen zu dürfen.

(Bildnachweis: “Thanksgiving Dealies” by Martin Cathrae)

DAG SiWi bei Gesprächen mit US-Generalkonsul Keller

v.l.: Generalkonsul Keller, DAG Präsident Schüttenhelm

v.l.:
Generalkonsul Keller,
DAG Präsident Schüttenhelm

U.S. Generalkonsul Keller hat sieben deutsch-amerikanische Gesellschaften im konsularischen Bezirk NRW zu einem Arbeitsessen in seine Residenz in Düsseldorf eingeladen.
Unsere Gesellschaft und Region Siegerland- Wittgenstein wurden repräsentiert von DAG Präsident Volker Schüttenhelm.
Bei den Gesprächen sind die vielseitigen Projekte und Aktivitäten der Gesellschaften vorgestellt worden, sowie Möglichkeiten zur Kooperation – auch untereinander –  eröffnet worden. Wir danken für die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit dem Generalkonsul und den anderen Gesellschaften, und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in der nahen Zukunft.

USA-Stipendium für Studierende der Universität Siegen – jetzt bewerben!

Emblem DAG WebDie Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAG-SiWi) bietet Studierenden der Universität Siegen die Möglichkeit, ein Stipendium für ein Studienjahr in den USA zu erhalten. Die deutschen Studenten erhalten attraktive Undergraduate- und Graduate-Stipendien an ausgewählten Universitäten in den USA. Ermöglicht wird dies durch die Zusammenarbeit der DAG-SiWi mit dem Dachverband der deutsch-amerikanischen Clubs auf Bundesebene, dem VDAC. Aktuell können Bewerbungen für das Studienjahr 2017/18 eingereicht werden.

Je nach Universität kann ein solches Stipendium einen Wert von 30.000 US-Dollar haben. Zusätzlich kann je nach College oder Universität ein Beitrag zu den Lebenshaltungskosten bis hin zu freier Kost und Logis gewährt werden.

Die Unterstützung Siegener Studierenden im Rahmen ihres amerikanischen Studienjahres ist jedoch keine Einbahnstraße. Auch amerikanische Studenten erhalten ein Stipendium des Verbands, das bezogen auf den Bereich Siegerland-Wittgenstein von der DAG-SiWi finanziert wird, und werden von einem der lokalen Clubs „adoptiert“. So waren im Rahmen dieses Programms zwischen 2008 und 2013 bereits Studenten aus Delaware, Michigan, Alabama und Tennessee in der Krönchenstadt immatrikuliert.

Aktuell können sich Interessierte für den Studienaufenthalt in den USA, der von August/September 2017 bis Mai/Juni 2018 dauert, bewerben.

Als Ansprechpartner stehen Ihnen hierfür

zur Verfügung.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2016.

Weitere Informationen findet man auch auf unserer Homepage hier.

U.S. Generalkonsul zum Antrittsbesuch in Siegen

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v.l.: Prof. Dr. Daniel Stein, Volker Schüttenhelm (DAG Präsident), Michael R. Keller (U.S.-Generalkonsul)

„Outreach to Siegen“, stand im Kalender des U.S.-Generalkonsuls Michael R. Keller in dieser Woche, was mit „freundliche Kontaktaufnahme mit Siegen“ übersetzt werden kann. In Kooperation unserer Gesellschaft mit Prof. Dr. Stein vom Fachbereich Amerikanistik der Universität Siegen, kam der Diplomat aus Düsseldorf zunächst nach Weidenau, um mit Studenten der Uni und Schülern des Dietrich Bonhoeffer Gymnasium aus Neunkirchen über den U.S.-Wahlkampf zu reden. Dabei nahm sich Herr Keller fast 2 Stunden Zeit für die jungen Menschen. Nach einem gut verständlichen Vortrag in Englisch, konnten die interessierten Zuhörer in eine lebhafte Diskussionsrunde mit dem hohen Diplomaten eintreten.
Danach besuchte Herr Keller Bürgermeister Steffen Mues und Landrat Andreas Müller im Kreishaus, wo er sich in das goldene Buch eintrug und ein goldenes Modell des Krönchens mit nach Düsseldorf nehmen durfte. Zum Abschluss nahm Herr Keller als Ehrengast beim Außenwirtschafts-Treffen der IHK Siegen mit 30 Unternehmern aus der Region teil, bei dem der Gesprächsaustausch um die Themen TTIP, Exportchancen und -herausforderungen auf beiden Seiten des Atlantiks ging. Der Geschäftsführer der Krah-Gruppe, Christian Herrmann, führte die Delegation durch die Betriebsstätten des Unternehmens. Wir bedanken uns recht herzlich für die exzellente Zusammenarbeit des U.S. Generalkonsulats in Düsseldorf mit unserer Gesellschaft, insbesondere Frau Tatzelt vom Planungsteam. Thank you Consul General Keller for being here!