11. Auslobung eines jährlichen Preises für eine qualifizierte Schülerfacharbeit mit USA-bezogenem oder transatlantischem Inhalt

Schülerinnen und Schüler der Q1 der Gymnasien und Gesamtschulen im Kreis Siegen-Wittgenstein sind zum 11. Mal aufgerufen, eine qualifizierte Facharbeit oder Ergebnisse von Projektkursen über einen US-bezogenen oder einen transatlantischen Inhalt zu verfassen und über die betreuende Lehrkraft mit deren Empfehlung auf einem Vordruck der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. einzureichen.

Sämtliche Informationen sowie den Vordruck finden Sie auf dieser Seite.

Für weitere Fragen steht Ihnen die Jugendbeauftragte der DAG SiWi

Annika Jebramcik
Telefon 0160 – 688 7151
E-Mail: Annika.Jebramcik@dagsiwi.de

zur Verfügung.

Bericht zur Veranstaltung mit Gastredner Jacob Schrot

Zu den USA nach den Präsidentschaftswahlen referierte kürzlich auf Einladung der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein der renommierte Politikwissenschaftler und Bundestagsmitarbeiter Jakob Schrot. Der Berliner Experte für Außen- und Sicherheitspolitik war bis zum Frühjahr 2016 Vorsitzender des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC).

Jacob Schrot (Bild: DAG-SiWi e.V.)

In der Aula des Kulturhauses Lyz stellte er mit Hilfe einer visuell höchst ansprechenden Präsentation Hintergrundfakten zur Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten vor. Mit Trumps Sieg war insbesondere in den Leitartikeln und Einschätzungen der wichtigsten seriösen amerikanischen Printmedien wie der New York Times, der Washington Post und dem Wall Street Journal nicht gerechnet worden. Auch deutsche Journalisten zeigten sich in den Morgenstunden nach Bekanntwerden des Wahlsiegers irritiert bis konsterniert, hatten doch bis zuletzt viele Formate ihre Zuschauer bzw. Leser auf die erste Frau im Präsidentenamt in Person der ehemaligen First Lady, Senatorin und Außenministerin Hillary Clinton eingeschworen.

Schrot machte deutlich, wie knapp insbesondere in den bei Wahlen häufig zwischen republikanischem oder demokratischem Wahlsieg pendelnden „Swing States“ – namentlich Pennsylvania, Michigan und Wisconsin – der Wahlsieg von Donald Trump entschieden wurde. Der „Rust Belt“ (dt. Rostgürtel), gemeint ist die Gegend im Nordosten der USA zwischen den Großen Seen und der Ostküste, die von der eisenverarbeitenden Industrie geprägt wurde, erwies sich hier abermals als eigener politischer Topos. Schrot erläuterte hier auch das für Nichtamerikaner oft unverständliche Wahlmännersystem (Electoral College). Er relativierte hier auch das gelegentlich nur schablonenhaft wiedergegebene Wählerverhalten in Bezug auf den Anteil der afroamerikanischen Bevölkerung und der Latinos, vor allem im Bundesstaat Florida.

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Einladung zum Vortrag: Amerika nach den Wahlen – Chaos oder Konstanz?

2016-11-29-08_08_05-jacob-schrot-pdf-adobe-acrobatAmerika hat gewählt: Im Januar 2017 wird Donald J. Trump als neuer US-Präsident vereidigt. Ein unerwarteter Sieg gegen die Favoritin Hillary Clinton, mit dem kaum ein Experte gerechnet hat. Welche Auswirkung hat die Wahl nun auf die Vereinigten Staaten oder gar die Welt? Kann ein polarisierender Wahlkämpfer Trump die eigene Partei wieder zusammenbringen, parteiübergreifend vermitteln oder gar das Land einen? Oder wird seine Präsidentschaft schon früh an Überheblichkeit scheitern?

USA-Experte Jacob Schrot versucht, darauf in einem Vortrag mit anschließender Diskussion Antworten zu geben.

Sämtliche Informationen zur kostenfreien Veranstaltung  am 10. Dezember 2016 im Siegener Lyz finden Sie hier.

Schrot ist Gründer der Initiative junger Transatlantiker, die für stärkere deutschamerikanische Beziehungen wirbt. Als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung hat er in den USA und Deutschland studiert. Er war bis 2016 Präsident unseres Dachverbandes VDAC.

Bericht vom Thanksgiving Dinner 2016

Traditionell am vierten Donnerstag im November wird in den USA der überkonfessionelle Thanksgiving Day gefeiert – als allgemeines Friedens- und Erntedankfest, zu dessen Ursprüngen es nur eine unzureichende und zuweilen widersprüchlich diskutierte Quellenlage gibt. Als gesichert gilt die Tatsache, dass von den aus England stammenden Pilgervätern 1621 nach der ersten Ernte in der Kolonie Plymouth im heutigen US-Staat Massachusetts erstmalig das Fest begangen wurde. Auch auf dem alten Kontinent greift man diesen Brauch in Würdigung der Verbundenheit mit der „Neuen Welt“ gerne auf.

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Bild: DAG SiWi

Mit gut achtzig Gästen konnte die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein (DAGSiWi) mit der mittlerweile schon zur Traditionsveranstaltung avancierten Thanksgiving-Feier abermals den Spiegelsaal im Hotel Pfeffermühle an seine Kapazitätsgrenzen bringen. Gäste aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und dem Umland sowie in Siegen studierende US-Amerikaner zeigten sich beeindruckt von der gelebten deutsch-amerikanischen Freundschaft und der Authentizität des Buffets, bestehend aus dem obligatorischen Truthahn, Süßkartoffeln, Mais und einem mit Ahornsirup versüßten Apfelkuchen als Dessert.

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Präsident Volker Schüttenhelm beim Jahresrückblick (Bild: DAG SiWi)

Die Tische waren stilecht dekoriert mit „Stars and Stripes“-Wimpeln und Blumengestecken in den Farben der Vereinigten Staaten. Volker Schüttenhelm, Präsident der Gesellschaft, blickte in seiner Ansprache noch einmal auf die Höhepunkte des ablaufenden Jahres zurück. In erster Linie war hier der Besuch des amtierenden Generalkonsuls aus Düsseldorf, Michael R. Keller, im Mai zu benennen. Auch erinnerte Schüttenhelm an die Teilnahme einer Siegener Abordnung am Bundestreffen („Convention“) des Dachverbands der Deutsch-Amerikanischen Clubs in Deutschland, VDAC, welches im September in München stattfand. Aus Anlass der Convention war der ehemalige Europaparlamentarier und Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz mit der Lucius D. Clay-Medaille für besondere Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft ausgezeichnet worden. Merz war, ebenso wie einige Vertreter der DAGSiWi, kürzlich Teilnehmer des alle vier Jahre aus Anlass der US-Präsidentschaftswahlen im Düsseldorfer Generalkonsulat stattfindenden „Election Breakfast“.

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US-Gesandte Kent Logsdon am Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium in Neunkirchen

Ein außergewöhnliches Erlebnis hatten 350 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe am Neunkirchener Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium im Siegerland. Der extra aus Berlin gekommene US-Gesandte Kent Logsdon und der US-Generalkonsul aus Düsseldorf, Michael Keller, ermöglichten einen lebhaften Politikunterricht des transatlantischen Austauschs. DAG SiWi – Präsident Volker Schüttenhelm, der an der Schule Koordinator für den gesellschaftswissenschaftlichen Bereich ist, bahnte das Treffen an und organisierte es. Somit kamen die Schüler in den Genuss eines Frage- und Antwortspiels zur Wahl und zum politischen System der USA, und zwar komplett in der ersten Fremdsprache der Schülerschaft, Englisch. Zwei Schüler, die Moderatoren Miriam Spreda und Jonas Schupp, führten gekonnt durch den politischen und interkulturellen Diskurs. Schulleiter Jochen Haardt durfte nach dem 1 ½ stündigen, angeregten Dialog zu Recht stolz auf seine Schüler sein. Die hochkarätigen Diplomaten zeigten sich auch vor der zahlreich erschienenen Presse („Aktuelle Stunde“ des WDR Fernseher, WDR 2, WDR 4, WDR 5) voller Lob für die sehr durchdachten Fragen und dem exzellenten Niveau auf dem sie in der Fremdsprache Englisch gestellt worden sind. Auch waren die amerikanischen Gäste erstaunt über das detaillierte Fachwissen der Jugendlichen im Bereich der US-Politik. Für die Schüler war es eine vortreffliche Erfahrung in ihrem Schulalltag, sich so intensiv mit dem diplomatischen Establishment auszutauschen. „Amerika live im Siegerland! Gerne wieder“, so die einhellige Meinung der Schüler.

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Friedrich Merz erhält Lucius Clay-Medaille

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v.l. Volker Schüttenhelm, Friedrich Merz

 

Am letzten Wochenende beging unser Dachverband „Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs“ (VDAC) mit einer feierlichen Zeremonie den Deutsch-Amerikanischen Tag in München. Der VDAC zeichnete Friedrich Merz, Vorsitzender der Stiftung Atlantik-Brücke, mit der Lucius D. Clay Medaille aus, die ihm im Münchner Rathaus übergeben wurde.
US-Botschafter John B. Emerson, der extra aus Berlin nach München reiste, ehrte Merz in seiner Laudatio für seine

v.l. Volker Schüttenhelm U.S. Botschafter Emerson

v.l. Volker Schüttenhelm
U.S. Botschafter John Emerson

Rolle in der Festigung und Vermittlung der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft. Unsere
Gesellschaft wurde vertreten durch Präsident Volker Schüttenhelm, der gleichzeitig auch Vize-Präsident unseres Dachverbandes VDAC ist. Die hervorragende musikalische Begleitung wurde von der Siegerländer Mezzosopranistin Susanne Kelling auf die Bühne gebracht.

 

 

Anmeldeverfahren zum Thanksgiving Dinner 2016 eröffnet

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Das Anmeldeverfahren zum diesjährigen Thanksgiving Dinner ist eröffnet.

Donnerstag, den 24. November 2016, 18:30
Hotel-Restaurant Pfeffermühle , Frankfurter Straße 261, 57074 Siegen
(an der B 54 in Richtung Eremitage/Rödgen/Wilnsdorf – direkt neben dem Lindenberg-Sportplatz „PUS-Arena“)

Sämtliche Veranstaltungsinformationen und Anmeldemodalitäten finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen dieser kulturellen und kulinarischen
Feierlichkeit begrüßen zu dürfen.

(Bildnachweis: “Thanksgiving Dealies” by Martin Cathrae)

DAG SiWi bei Gesprächen mit US-Generalkonsul Keller

v.l.: Generalkonsul Keller, DAG Präsident Schüttenhelm

v.l.:
Generalkonsul Keller,
DAG Präsident Schüttenhelm

U.S. Generalkonsul Keller hat sieben deutsch-amerikanische Gesellschaften im konsularischen Bezirk NRW zu einem Arbeitsessen in seine Residenz in Düsseldorf eingeladen.
Unsere Gesellschaft und Region Siegerland- Wittgenstein wurden repräsentiert von DAG Präsident Volker Schüttenhelm.
Bei den Gesprächen sind die vielseitigen Projekte und Aktivitäten der Gesellschaften vorgestellt worden, sowie Möglichkeiten zur Kooperation – auch untereinander –  eröffnet worden. Wir danken für die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit dem Generalkonsul und den anderen Gesellschaften, und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in der nahen Zukunft.